Englische Erziehung

Unter dem Begriff Englische Erziehung versteht man eine sadomasochistische Spielart, die ihre Wurzeln im England des 19. Jahrhunderts hat.

Erziehung im Bereich des SM ist eine äußerst wichtige und grundlegende Sache. Die Englische Erziehung stellt in diesem Kontext eines der großes klassischen Elemente des SM dar.

Dabei handelt es sich um Szenarien aus dem häuslichen oder schulischen Bereich, in deren Rahmen ein aktiver, dominanter Partner (Top) den passiven, devoten Partner (Bottom) durch körperliche Züchtigung, Beschämung oder auf eine vergleichbar degradierende Weise für ein behauptetes Fehlverhalten "bestraft". Die erotische Befriedigung wird dabei für den Bottom nicht nur durch den physisch erlebten (Lust-)Schmerz, sondern für beide Partner oft auch durch die mit der Behandlung verbundene Demütigung erzielt.

Heute hat sich der Begriff der Englischen Erziehung allerdings zunehmend zu einem Oberbegriff für traditionelle Rollenspiele gewandelt, bei dem die Flagellation (eine härtere Form des Spanking) im Mittelpunkt steht.

Dabei ist das klassische Instrument für die Bestrafung bei der Englischen Erziehung der Rohrstock, im modernen SM wird aber auch gerne der Lederriemen oder die Gerte eingesetzt.

Eine willkommene Alternative zu der Bestrafungsmethode wie dem Spanking, ist das Erziehungshalsband (auch Ferntrainer, Elektrohalsband, E-Halsband), das Elektroschocks von unterschiedlicher Intensität und Dauer am Hals (sie können auch an anderen Stellen am Körper platziert werden, um verschiedene Trainingseffekte zu erzielen) über ein funkgesteuertes elektronisches Gerät, das in einem Halsband integriert ist, auslösen.

Selbstverständlich kann dem Devoten das Erziehungshalsband auch zweckentfremdet an die Peniswurzel angelegt werden. Dort kann es sowohl zur Disziplinierung als auch zur erotischen Elektrostimulation eingesetzt werden.

Jeder Akademiecampus hält an dem Grundsatz fest, daß Disziplin fair, aber fest sein sollte. Als Anhänger der englischen öffentlichen Schultradition vertrauen wir sowohl Mastern, als auch einer kleinen Anzahl unserer verantwortungsbewußteren Ausbilder.

Die Sklaven werden regelmäßig wegen schlechter Arbeitsqualität, mangelnder Anstrengung oder Fehlverhalten diszipliniert. Unsere Philosophie ist, daß Disziplin schnell und effektiv eingeführt werden sollte.

Es erfolgt daher fast immer in Form einer sofortigen körperlichen Bestrafung, bei der nach Ermessen, ein Stock oder Paddel, die Koppel oder Hand (eine helfende Hand für bedürftige Sklaven), oder sogar die Peitsche verwendet werden kann.