Einen zu beobachten.

Diese Schwuchtel wollte unbedingt unter meine Kontrolle genommen werden und versuchte mit einem sehr langen, detaillierten Antrag zu beeindrucken, aber als ich ihn im wirklichen Leben traf, um ihn von Angesicht zu Angesicht zu interviewen, war etwas an ihm, das saß nicht bequem bei mir.

Schau ihn dir gut an.

Der Anzug ist von höchster Qualität. Seine Schuhe waren ebenso teuer und auf Hochglanz poliert. Er war glatt rasiert und trug ein schönes Rasierwasser. Sein Haar war ordentlich geschnitten und hatte einen eleganten Seitenscheitel. Die Krawatte war perfekt geknotet und schmiegte sich an seinen Kragen. Alles sah gut aus.

Als ich ihn interviewte und fragte, warum er ein Anzugsklave werden wollte, kreuzte er mit seinen Antworten alle richtigen Kästchen an. Seine Haltung schien bewundernswert und er zeigte einen echten Wunsch zu dienen, zu gehorchen und ein umfassendes Wissen über alles, was Sklaverei mit sich bringen würde. Doch irgendwie machte mich etwas an ihm immer noch unsicher. Ich beschloss, zu sehen, ob er den Weg gehen und reden konnte.

„Steh auf und öffne deine Hose und zeig mir deinen Keuschheitskäfig.“

In diesem Moment brach sein ganzes Verhalten und seine Leistung zusammen. Eine Pause, die nur einen Moment zu lang war, das Zucken in der Rüstung.
Schauen Sie ihn jetzt noch einmal an und Sie können den genauen Moment sehen, in dem ich das gefragt habe, und seinen Gesichtsausdruck. Ein Ausdruck, der alles sagte und Bände über seine Einstellung sprach, ohne dass er auch nur ein Wort sagen musste.

Ich seufzte und sagte: „Danke. Dieses Interview ist jetzt beendet.“

Einen zu beobachten.

Copyright © ProllBo$$ | Orginal engl. Text by baldnsuited